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Schuljahr 2000/01
Ein Rückblick auf 10 Jahre Direktion
In Kürze werden es 10 Jahre sein, die ich mit der Leitung dieser Schule betraut bin, Zeit einmal zurückzuschauen und kurze Bilanz zu ziehen.
Es sind drei Entwicklungen, die diese Zeitspanne aus meiner Sicht am stärksten geprägt haben:
- inhaltliche (pädagogische) Entwicklungen
- der Umzug und die Besiedelung der neuen Schule – und damit verbunden
- die wachsenden Klassen-, Schüler/innen-, Lehrer/innenzahlen
1. Inhaltliche (pädagogische) Entwicklungen
- schulautonome Entwicklungen, z. B. Schaffung der autonomen Fächer „Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften und „Informatik, aber auch die behutsame Veränderung der Stundentafel in der Unterstufe, so dass die Stammklassen nach der 2. Klasse nicht getrennt werden müssen und trotzdem die individuelle Wahl zwischen Gymnasium und Realgymnasium gegeben ist;
- eine Reihe spannender Schulversuche, der umfang- und folgenreichste darunter sicherlich die VBS (Vienna Bilingual Schooling), unsere bilinguale Schulform, die inzwischen in der 1., 2., 5., 6. und 7. Klasse angeboten wird – 2001/02 wird also an unserer Schule die erste bilinguale Reifeprüfung an einer öffentlichen Schule in Österreich stattfinden!
- die Anpassung des Gymnasiums an die Erfordernisse der Gegenwart durch den Schulversuch „Gymnasium mit Französisch ab der 3. Klasse (hier fand heuer bei uns die erste Matura statt);
- die Ausstattung der Schule mit aktueller Computerhard- und software und die entsprechende Organisation des Unterrichts, so dass die kritische Nutzung der neuen Technologien selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit werden konnte und dass jede/r Lehrer/in und jede/r Schüler/in (von der 1. Klasse an) Zugriff aufs Internet haben.
2. Die Übersiedlung in die neue Schule
Umzug und Aufbauphase in der Draschestraße sind nun abgeschlossen, und kaum ist das geschehen, tritt auch schon ein, was ich in meinem Vorwort letztes Jahr angekündigt habe: „Wir werden in absehbarer Zeit aus allen Nähten platzen ... immer vorausgesetzt, der Andrang an unsere Schule hält ungebrochen an ... Der Andrang hat angehalten, und nun ist es soweit, ab Herbst werden gemäß dem Auftrag des Stadtschulrates in dem für 32 Klassen gebauten Haus 38 Klassen unterrichtet. Deshalb wird es die 1. Wanderklasse geben müssen, der Turnunterricht muss teilweise ausgelagert werden, die Informatiksäle sind beinahe schon rund um die Uhr besetzt etc.
Im Augenblick müssen wir mit dieser Überbelegung zurecht kommen, aber Lösung auf längere Sicht ist das natürlich keine, die kann nur auf politischer Ebene gefunden werden.
3. Entwicklung der Klassen-, Schüler/innen- und Lehrer/innenzahlen
Wenn sich Schülerzahlen (und damit auch Lehrerzahlen) so stark erhöhen, wie das bei unserer Schule in den letzten 10 Jahren der Fall war, ist das nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine Frage der Integrationsfähigkeit und –willigkeit des „Stamms; ich bin sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, das positive Klima der überschaubaren „kleinen Schule - trotz der Mühen der Übersiedlung und des Pendelns zwischen zwei Standorten - ohne Reibungsverluste auf die neue, viel größere zu übertragen.
Eine betrübliche Tatsache, die auch aus der Tabelle ersichtlich ist, ist die wachsende durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse; sie ist nur zu einem kleinen Teil auf die wachsende Schulgröße zurückzuführen, hauptverantwortlich dafür ist die Bildungs-Spar-Politik. Höhere Klassenschülerzahlen bewirken automatisch eine Minderung der Unterrichtsqualität und eine Vermehrung von Konflikten, selbst wenn die Lehrer/innen dem nach Kräften entgegenwirken. Auch hier ist eine politische Lösung gefragt.
Insgesamt kann ich dennoch eine sehr positive 10-Jahres-Bilanz ziehen, ich bin stolz darauf, was wir gemeinsam erreicht haben, und nach wie vor macht mir meine Arbeit meistens großen Spaß.
In diesem Sinne danke ich dem lehrenden und dem nicht-lehrenden Personal, den Eltern und Schüler/innen, aber auch der Schulaufsicht für die gute Zusammenarbeit und das große Vertrauen, das sie mir bisher entgegengebracht haben, wobei sich dieser Dank insbesondere an die Personalvertretung, an die Mitglieder des Schulgemeinschaftsausschusses, an Elternverein und Schüler/innenvertretung richtet; ich hoffe, dass unsere Zusammenarbeit auch in Zukunft so gut funktionieren wird.
Schuljahr | Sch. | Klassenz. | DS | Sch. | Klassenz. | DS | Sch. | Klassenz. |
1992/93 | 348 | 14 | 24,9 | 134 | 7 | 19,1 | 482 | 21 |
1993/94 | 378 | 14 | 27,0 | 115 | 6 | 19,2 | 493 | 20 |
1994/95 | 404 | 15 | 26,9 | 115 | 6 | 19,2 | 519 | 21 |
1995/96 | 413 | 15 | 27,5 | 124 | 6 | 20,7 | 537 | 21 |
1996/97 | 408 | 15 | 27,2 | 152 | 7 | 21,7 | 560 | 22 |
1997/98 | 427 | 16 | 26,7 | 178 | 7 | 25,4 | 605 | 23 |
1998/99 | 515 | 19 | 27,1 | 222 | 10 | 22,2 | 737 | 29 |
1999/00 | 605 | 22 | 27,5 | 246 | 11 | 22,4 | 851 | 33 |
2000/01 | 638 | 23 | 27,7 | 268 | 12 | 22,3 | 906 | 35 |
Anmerkung: "Sch."...Schülerzahl, "Klassenz."...Klassenzahl, "DS"...Durchschnitt
