Pflichtunterricht und co: Die Modularten im Überblick

Überblick

Wir unterscheiden zwischen folgenden Modularten:

  • Basismodule
    Diese entsprechen dem Pflichtunterricht
  • Typenbildende Module
    Sie ergänzen den Pflichtunterricht und sind je nach gewähltem Schultyp fix vorgegeben
  • Wahlmodule
    Wahlmodule sind nach persönlichem Interesse frei wählbare Module
    • Fördermodule
      sind spezielle Wahlmodule, die besonders bei Leistungsdefiziten unterstützen können.

Basismodule

Basismodule entsprechen dem Pflichtunterricht. Sie sind verpflichtende Unterrichtseinheiten, die einen genau definierten Bereich des Lehrplans umfassen.

  • Der Pflichtunterricht umfasst ca. 80% aller Unterrichtsstunden der Oberstufe und kann nicht abgewählt werden.
  • Die Schüler/innen werden in Jahrgangsklassen eingeteilt. Dies erfolgt unabhängig von ihrem Schultyp. In einzelnen Gegenständen werden sie Gruppen zugeteilt (z.B. in Fremdsprachen, Informatik,…).
  • In bilingualen Jahrgangsklassen bzw. Gruppen wird der Pflichtunterricht nach Maßgabe der Ressourcen in englischer und deutscher Sprache von einer österreichischen Lehrkraft und einem Native Speaker Teacher gemeinsam geführt.

 

Typenbildenden Module

Folgende Module bilden die Schultypen Gymnasium und Bilinguales Oberstufenrealgymnasium:

  • TFL61: Französisch (ab der 3. Klasse) - 6. Klasse / 1. Semester
  • TFL62: Französisch (ab der 3. Klasse) - 6. Klasse / 2. Semester
  • TFL71: Französisch (ab der 3. Klasse) - 7. Klasse / 1. Semester
  • TFL72: Französisch (ab der 3. Klasse) - 7. Klasse / 2. Semester
  • TFL81: Französisch (ab der 3. Klasse) - 8. Klasse / 1. Semester

Folgende Module bilden den Schultyp Realgymnasium:

  • TBI13: Lebensformen und Bewegung im Tierreich (Biologie und Umweltkunde)
  • TCH04: Vertiefung (Chemie)
  • TMA01: Typenbildendes Modul 6. Klasse (Mathematik)
  • TMA08: Typenbildendes Modul 8. Klasse (Mathematik)
  • TPH07: Vertiefung (Physik)
  • TPH15: Kosmologie und Astrophysik (Physik)

 

Wahlmodule

Wahlmodule können 1, 2 oder 4 Wochenstunden umfassen und dauern ein Semester. Sie sind themenzentriert einem Gegenstand zugeordnet und können vertiefend, fächerübergreifend oder projektorientiert angeboten werden.

Freie Wahlmodule werden aus einem vielfältigem Angebot von den Schüler*innen nach ihren persönlichen Interessen gewählt. Jedes Wahlmodul darf nur einmal besucht werden. Die über 100 verschiedenen Wahlmodule sind im Kursbuch ausführlich beschrieben.

Vier der absolvierten Wahlmodule müssen zusammen einen Fachcluster oder einen Themencluster bilden, also fachlich oder thematisch zusammengehören. Dieser Cluster kann auch als mündliches Maturafach gewählt werden.

Weiters muss eines der absolvierten Wahlmodule ein Projektmodul sein.

 

Die Stundensumme aus den Basismodulen, den typenbildenden Wahlmodulen und den freien Wahlmodulen muss über die gesamte Oberstufe die gesetzlich vorgeschriebene Stundenanzahl von mindestens 260 Semesterwochenstunden (entspricht 130 Jahreswochenstunden) ergeben.